Gesendet 15-04-2022
„Drei Dinge können nicht lange verborgen bleiben: die Sonne, der Mond und die Wahrheit. Sidhartha Gautama-Buddha
Ab etwa Mai wird es in Deutschland meist schon etwas wärmer und wir können langsam damit beginnen, unsere Haut in die Sonne zu legen. Bei den ersten Strahlen sehe ich oft Leute, die sich sofort fanatisch bewerben. Verständlich, denn von Brennen wird abgeraten. Auch schade, denn das Aufkleben auf Sonnencreme hat neben Sand und Haaren auch so einige Nachteile.
Wir haben seit Jahren Angst vor der Sonne. Sobald die Sonne scheint, sehe ich alle fanatisch schmieren, schmieren, schmieren und dann in der Sonne backen können. Natürlich ist es nicht ratsam zu brennen. Lassen Sie mich das noch einmal deutlich machen. Brennen ist eine Schädigung Ihrer Haut. Dies führt zu einer Entzündungsreaktion. Wenn Sie häufig brennen, erhöhen Sie das Risiko von Hautkrankheiten. Im besten Fall altert Ihre Haut schneller als nötig, im schlimmsten Fall kann es zu Hautkrebs kommen.
Wie können wir alles, was die Sonne zu bieten hat, optimal nutzen und gleichzeitig unsere Gesundheit schützen? Es gibt eine Reihe von Aspekten, die in dieser Geschichte eine Rolle spielen.
Unter dem Einfluss der Sonne bilden wir Vitamin D in unserer Haut. Dies ist nur unter bestimmten Umständen möglich. Vitamin-D-Mangel wird hauptsächlich durch einen Mangel an Sonnenlicht oder die Unfähigkeit, Sonnenlicht zu absorbieren, verursacht.
Um Vitamin D herzustellen, ist es notwendig, sich der Sonne auszusetzen. Die Sonne muss in der richtigen Position stehen. Das ist in den Niederlanden nicht das ganze Jahr über der Fall. Von März bis September beträgt die „Sonnenstärke“ 3 oder mehr, was für die Produktion von Vitamin D notwendig ist. Im Frühjahr und Herbst ist dies zwischen 13 und 15 Uhr. Später im Frühling und bis in den Sommer hinein steht die Sonne hoch genug, um fast den ganzen Tag über Vitamin D zu produzieren.
Die Sonne muss auf deiner Haut sein. Das muss nicht einmal lang sein; 15 bis 30 Minuten reichen aus. Wenn sich Ihre Haut zu verfärben beginnt, ist dies ein Zeichen dafür, dass Sie Vitamin D optimal produziert haben. Denken Sie daran, dass jeder Hauttyp anders ist. Helle Haut verfärbt sich schneller als dunkle Haut und ist daher gesättigter. Das ist etwas, das man im Hinterkopf behalten sollte. Das ändert nichts daran, dass jeder ein Interesse an einem optimalen Vitamin-D-Status hat.
Zusätzlich zur Belichtung möchten Sie Ihrer Haut auch erlauben, die Sonne zu absorbieren. Wenn Sie Sonnencreme auftragen, kann Ihre Haut kein Sonnenlicht aufnehmen. Das liegt an dem zugesetzten Aluminium. Dieses Metall reflektiert die Sonne, sodass Sie sich nicht verbrennen können. Dadurch können Sie kein Vitamin D herstellen.
Mehr Schmierung ist daher nicht besser. Andererseits. Nicht nur, weil Sie kein D herstellen, sondern auch, weil Sonnenschutzmittel selbst schädlich sein können. Viele Sonnenschutzmittel enthalten Karzinogene. Dazu wurde bereits viel geforscht (1). Die Cremes enthalten Metalle wie Aluminium in Nanopartikeln. Diese Partikel sind so klein, dass sie leicht in Ihren Blutkreislauf gelangen und unsere Blut-Hirn-Schranke passieren können. Unser Körper kann Schwermetalle nicht gut abbauen, daher reichern sich diese Stoffe irgendwo im Körper an. Dies kann auf lange Sicht viele Probleme verursachen, besonders wenn sie in Ihrem Gehirn landen. Viele Cremes enthalten neben Schwermetallen viele weitere Schadstoffe. Es lohnt sich, selbst zu recherchieren und dann zu entscheiden, ob Sie es auf Ihrer Haut verwenden möchten oder nicht.
Noch etwas stört die Produktion von Vitamin D: Sonnenbrillen. Wenn Sie eine Sonnenbrille tragen, bekommt Ihr Gehirn die Nachricht, dass es dunkel ist. Es wird dann kein Vitamin D produziert. Logisch oder? Vitamin D schützt unter anderem vor Sonnenbrand und verbrennt so schneller. Sie müssen sich nicht sofort sonnen (in die Sonne schauen), aber gelegentlich die Brille abzunehmen und das Sonnenlicht hereinzulassen, ist eine gute Idee.
Ist die Sonne also schlecht und gefährlich? Nein, die Sonne ist gut und nützlich. Die Sonne ist die Quelle, aus der alles Leben kommt. Wie schlimm kann das allein sein? Was können Sie tun, um die Sonne verantwortungsvoll zu nutzen?
Gehen Sie jeden Tag für 15 Minuten in die Sonne. Stellen Sie sicher, dass so viel Haut wie möglich von der Sonne gesehen wird. Sie können sich auch so hinsetzen, dass Ihre Handflächen der Sonne zugewandt sind. Nehmen Sie Ihre Sonnenbrille ab und schließen Sie die Augen. Dann kleiden Sie sich zum Beispiel mit einem Sonnenhut und luftiger Kleidung mit langen Ärmeln gegen die Sonne.
Wenn Sie in der Sonne sein müssen, können Sie etwas Sonnencreme auftragen. Verwenden Sie dann einen natürlichen Sonnenschutz. Es werden immer mehr Produkte angeboten, die keine oder weniger Schadstoffe enthalten. Es gibt viele Öle, die einen SPF (Sun Protecting Factor) enthalten. Kokosöl, Jojobaöl, Himbeerkernöl, Avocado- und Olivenöl sind Beispiele für Öle mit natürlichem Schutzfaktor. Dann nicht in der Sonne backen. Sie können immer noch brennen.
Menschen mit Mangelernährung neigen eher zu Verbrennungen. Denken Sie an einen Mangel an Vitamin D selbst, aber es gibt auch andere Nährstoffe, die uns vor den schädlichen Auswirkungen eines Sonnenbrands schützen.
Vitamine A, D, E und Omega-3-Fettsäuren (Fischöl) sind wichtige Vitamine. Sie sind Antioxidantien und entzündungshemmend. Antioxidantien schützen Ihren Körper von innen heraus und helfen UV-Schäden vorzubeugen. Astaxanthin hat auch eine starke Schutzwirkung. Astaxanthin ist eine Substanz, die von Plankton, Algen und bestimmten Pflanzen hergestellt wird, um vor den schädlichen Auswirkungen des Sonnenlichts zu schützen. Es verleiht Lachs, Garnelen und damit auch dem Flamingo diese rosa Farbe.
Bioflavonoide sind auch Stoffe, die wir zum Schutz unserer Haut brauchen. Diese kommen vor allem in buntem Obst und Gemüse vor. Weitere wichtige Akteure in diesem Bereich sind Kurkuma, Mariendistel und grüner Tee.
Unter Umständen ist es ratsam, etwas extra in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einzunehmen. Wenn Sie zum Beispiel unter Stress stehen, rauchen oder viel Sport treiben. Es gibt viele Nahrungsergänzungsmittel, sowohl einzeln als auch in Form eines Multivitaminpräparats. Eine gute Ergänzung ist Lebertran. Dieses enthält die Vitamine A und D. Viele Hersteller fügen auch ein wenig E hinzu. Nützlich! Vitamin C ist auch gut, um ab und zu eingenommen zu werden, wenn es nicht möglich ist, genug Obst und Gemüse zu sich zu nehmen. Astaxanthin bekommst du auch aus dem Glas und kann gerade für Vegetarier und Veganer eine wertvolle Ergänzung sein.
Wollen Sie auch diesen Sommer gut geschützt sein? Sonnen Sie mit Bedacht, schmieren Sie mit Bedacht und ernähren Sie sich abwechslungsreich. Der beste Schutz kommt immer noch von innen.
Ineke Eebes
Orthomolekularer Spezialist für Depressionen und Burnout
Disclaimer: Die Informationen in diesem Artikel sind nicht als Ersatz für ärztlichen Rat gedacht. Wenn Sie mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln beginnen möchten, lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder einem Spezialisten beraten.
Quellen